Der diesjährige Weihnachtsbrief des Fördervereins ist mittlerweile bei allen Mitgliedern und Freunden des Fördervereins angekommen. Wir haben ihn auch wieder in unsere Webseite eingestellt. In der Menü-Leiste „Förderverein“ (oben rechts) können sie sich das .pdf-Dokument unter „Archiv“ ansehen. An dieser Stelle veröffentlichen wir nur Seite 1, quasi als Einstieg:

Liebe Vereinsmitglieder,
liebe Freundinnen und Freunde der Marienkapelle,

der anstehende Jahreswechsel zum Neuen Jahr 2023 lässt den Förderverein für die Marienkapelle auf dem Karmelenberg auf dreißig Jahre Vereinsarbeit für die Marienkapelle zurückblicken, wobei sich diese Vereinsarbeit nicht mit vereinsüblichen Tätigkeiten vergleichen lässt. So ganz klar war nämlich den beteiligten Gründungsmitgliedern nicht, was da an Aufgaben auf den am 14. Mai 1993 vom damaligen engagierten Ortsbürgermeister Theobald Groß ins Leben gerufenen Förderverein zu bewältigen sein wird.

Aus einer besonderen Perspektive konnte der Hauptaltar durch das über längere Zeit stehende Gerüst betrachtet und dann natürlich auch fotografisch festgehalten werden. Gut zu erkennen sind beidseitig die Verkleidungen der Herrschaftslogen mit den darunterliegenden Türen zur Sakristei und zum Oratorium. Hier wartet noch Arbeit für die Restauratoren.

 

 

 

 


In der beschlossenen Vereinssatzung wurden zwar die Ziele, ganz formal unter § 2, festgehalten, doch alles darin Vorgesehene bedeutete für die Vorstandsmitglieder, sich auf mehr oder weniger unbekanntes Terrain zu begeben. Niemand konnte Erfahrungen z.Bsp. bei der Beschaffung finanzieller Mittel oder der Einschätzung restauratorisch notwendiger Arbeiten vorweisen. Doch der damals desolate Zustand der Kapelle ließ keine andere Wahl, es musste schnell gehandelt werden.

Nach nun dreißig Jahren Vereinsarbeit werden alle Beteiligten immer wieder aufs Neue darin bestätigt, dass die seit der Vereinsgründung durchgeführten Arbeiten unterschiedlichster Art nicht nur dem Erhalt der Marienkapelle als Baudenkmal dienen, sondern auch einen Ort wiederbelebt haben, der vielen Menschen Halt, Zuversicht, Ruhe und auch Erholung bringt.

Die täglich zu beobachtenden Besuche auf dem Karmelenberg zeigen, dass die Entscheidung der Erbauer im Jahre 1662, den geplanten Bau einer zunächst kleinen Kapelle vom Fuße des Karmelenberges auf den Gipfel zu verlegen – und zwar wesentlich größer als ursprünglich vorgesehen – richtig war. Das Gehen auf den Berg bedarf nun einmal zusätzlicher Motivation und birgt schon etwas mehr, als z.Bsp. (aus heutiger Zeit) nur mit dem Auto bequem vorzufahren.

Was man an vielen interessierten Besuchen aber auch feststellen kann, ist die Tatsache, dass die Marienkapelle samt ihrem Umfeld für Bassenheim im besten Sinne ein Vorzeigeobjekt geworden ist. Menschen, die den Karmelenberg „erklimmen“, sind neugierig, erfahren die Geschichte und Entwicklung der Kapelle. Damit eng verwoben ist aber auch der Ort Bassenheim mit seiner besonderen Vergangenheit und den vorhandenen denkmalgeschützten Sehenswürdigkeiten.

So kann man insgesamt mit einiger Genugtuung feststellen, dass der unter Handlungszwang gegründete Förderverein dreißig erfolgreiche Jahre hinter sich hat: für die Marienkapelle auf dem Karmelenberg – und für Bassenheim.

Wir wünschen Ihnen ein schönes Weihnachtsfest und ein neues Jahr ohne negative Überraschungen bei bleibender Gesundheit!

 

 

 

 

Weihnachtsbrief 2022