Am 11. Juli haben die Arbeiten zur Restaurierung der 7 Fußfälle begonnen. An der Station VII (s. Bild) wird dabei exemplarisch das Vorgehen für alle weiteren Bildstöcke getestet und bewertet.
Nach Entfernung der alten Verdachung (2 Basaltplatten), werden 2 neue Basaltplatten mit geänderter Geometrie und ein Basaltkopfstück aufgebracht (an das die beiden Platten stumpf anstoßen). Damit wird ein besserer Wasserabfluss gewährleistet. Nach Erneuerung der Verdachung wird der Verputz des Mauerwerks punktuell erneuert und der alte Anstrich entfernt. Der Neuanstrich erfolgt mit einer von der Denkmalpflege genehmigten Silikonharzfarbe. Danach wird die Stationsnummer neu aufgebracht und zusätzlich wird in der unteren Hälfte des Bildstocks erstmals die Bezeichnung der Station (z.B. `Jesus wird gegeißelt´) aufgemalt.
Die Zeitdauer der Restaurierung aller Fußfälle lässt sich schwer abschätzen. Neben den Wetterbedingungen spielen dabei auch die unterschiedlichen Einrüst- und Arbeitsbedingungen an den verschiedenen Standorten der Bildstöcke eine Rolle.